Abstammung
Das Hauspferd stammt vom Wildpferd (Equus ferus) aus Zentralasien und Nordamerika ab. Es war einst ein Steppentier und wurde domestiziert. Etwa 5500 v. Chr. verwendete man in China und Mesopotamien erstmals Pferde als Nutztiere. Erst seit etwa 3500 Jahren setzt man gezähmte Pferde auch als Reittiere ein. Zur Familie der Pferde zählen auch Zebras und Esel. Man unterteilt sie in Kalt- und Warmblüter, Voll- und Halbblüter sowie in Ponys. Bis ins 19. Jahrhundert gab es noch das im Ural lebende Wildpferd Tarpan, das von Menschenhand ausgerottet wurde. In reiner Ur-Wildpferdform gibt es heute nur noch eine einzige Wildpferderasse, das Przewalski-Pferd. Mustangs und das nordrhein-westfälische Dülmener Wildpferd sind lediglich verwilderte Hauspferde. Pferde findet man weltweit. Ihre natürlichen Feinde sind Raubtiere, aber nur wenn es sich um junge oder kranke Tiere handelt. Gesunde Pferde ergreifen die Flucht oder wehren sich mit Huftritten und Bissen gegen Angreifer.
Seite 2