Abstammung
Die Hausmaus ist heutzutage weltweit – außer in der Antarktis – verbreitet, kommt aber ursprünglich aus Indien und gelangte bereits um 4000 v. Chr. vermutlich auf Schiffen nach Europa. Als Kulturfolger ist sie immer in der Nähe von menschlichen Besiedlungen zu Hause, weil dort viel Fressbares auf sie wartet. Die wuseligen kleinen Nager nisten sich oftmals unbemerkt und ungewollt auch in Wohnhäusern ein. Das lateinische Wort „mus“ stammt aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet so viel wie: „Dieb“.
Lebt die Maus nicht gerade bei den Menschen, dann trifft man sie in Regionen mit Kulturland aber auch in Steppen, Wüsten und felsigen Gebieten an. Derzeit sind 39 Arten der Gattung der „Mäuseartigen“ bekannt, dazu gehören auch Ratten. Es handelt sich um Nagetiere. Die Etruskerspitzmaus (Suncus etruscus) ist die kleinste Mäuseart und wiegt gerade mal 2 g. Die Riesenborkenratte stellt die größte Mäusegattung aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae) dar, sie erreicht eine Kopfrumpflänge von bis zu 48 cm, eine Schwanzlänge bis zu 35 cm und wiegt bis zu 2 kg!
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