Steckbrief
Lateinischer Name: Felis silvestris catus
Tierart: Fleischfressendes Säugetier
Name des Geschlechts: Kater (männlich), Katze (weiblich)
Name des Jungtieres: Katzenjunges oder Katzenbaby
Größe: 40 – 50 cm
Gewicht: 2 – 8 kg
Alter: 10 – 15 Jahre
Aussehen: breite Vielfalt an Fellfarben und Wuchstypen
Nahrung: kleine Nagetiere und Vögel, Insekten
Geschlechtsreife: ab dem 6. bis 8. Lebensmonat
Paarungszeit: ganzjährig
Hauskatze-FAQs für kleine Entdecker
Empfohlene Entwurmungsintervalle:
- Für Freigänger-Katzen:
- Alle 3 Monate regelmäßig entwurmen
- Nach jedem Wurmfund sofort behandeln
- Bei Flohbefall zusätzlich entwurmen
- Vor Impfungen auf Wurmfreiheit achten
Für reine Wohnungskatzen:
- Empfehlungen:
- 2-4 Mal im Jahr vorsorglich
- Nach tierärztlicher Beratung
- Bei mehreren Katzen alle gleichzeitig
- Nach positiver Kotprobe sofort
Besondere Situationen:
- Zusätzliche Behandlung bei:
- Trächtigen Katzen (nach Absprache)
- Jungen Kätzchen (ab 2 Wochen)
- Geschwächtem Immunsystem
- Kontakt mit anderen Tieren
Wichtige Hinweise:
- Bitte beachten:
- Nur vom Tierarzt empfohlene Mittel verwenden
- Gewicht der Katze beachten
- Regelmäßige Kontrolle durch den Tierarzt
- Auf Anzeichen von Würmern achten
Die regelmäßige Entwurmung schützt nicht nur deine Katze, sondern auch deine Familie. Am besten sprichst du mit deinem Tierarzt über den optimalen Entwurmungsplan für deinen pelzigen Freund. Er kennt deine Katze und ihre Lebensumstände am besten!
Tipp für Kinder: Denk daran, dir nach dem Streicheln und Spielen mit deiner Katze immer gut die Hände zu waschen. So bleiben du und deine Katze gesund und munter!
Für aktive Familien:
- Verspielte und energische Rassen:
- Bengalkatze (braucht viel Bewegung)
- Abessinier (sehr aktiv und neugierig)
- Siamkatze (intelligent und gesprächig)
- Maine Coon (verspielt und familienfreundlich)
Für ruhigere Haushalte:
- Entspannte Rassen:
- Britisch Kurzhaar (gemütlich und ausgeglichen)
- Perserkatze (ruhig und verschmust)
- Ragdoll (sanft und anhänglich)
- Russisch Blau (zurückhaltend und treu)
Für Allergiker:
- Allergikerfreundliche Rassen:
- Sphinx (haarlos)
- Balinese (wenig Fellpflege)
- Sibirer (hypoallergen)
- Devon Rex (kurzes, lockiges Fell)
Wichtige Überlegungen:
- Vor der Entscheidung bedenken:
- Wie viel Zeit hast du?
- Wohnst du in der Stadt oder auf dem Land?
- Möchtest du eine Freigänger- oder Wohnungskatze?
- Wie viel Fellpflege kannst du leisten?
Besondere Tipps:
- Das solltest du wissen:
- Auch Mischlinge sind tolle Begleiter
- Charakter ist wichtiger als Rasse
- Adoptiere am besten aus dem Tierheim
- Lerne die Katze vorher kennen
Denk daran: Jede Katze ist einzigartig! Die Rasse gibt nur eine ungefähre Richtung vor. Am wichtigsten ist, dass du und deine neue Freundin zusammenpasst. Nimm dir Zeit für die Entscheidung und besuche die Katze mehrmals, bevor du sie zu dir nach Hause holst.
Tipp für Kinder: Frag deine Eltern, ob ihr zusammen ins Tierheim gehen könnt. Dort warten viele liebe Katzen auf ein neues Zuhause!
Katzenrassen mit wenig Haarverlust:
- Kurzhaarige Rassen:
- Russisch Blau (sehr feines Fell)
- Siam (kurzes, anliegendes Fell)
- Devon Rex (lockiges, kurzes Fell)
- Cornish Rex (wellige Fellstruktur)
Besondere Rassen:
- Spezielle Felltypen:
- Sphinx (nahezu haarlos)
- Peterbald (sehr wenig Fell)
- Bengalkatze (kurzes, pflegeleichtes Fell)
- Orientalisch Kurzhaar (eng anliegendes Fell)
Pflegetipps:
- So minimierst du Haarverlust:
- Regelmäßiges Bürsten (2-3 mal pro Woche)
- Ausgewogene Ernährung
- Stressfreie Umgebung
- Ausreichend Wasser anbieten
Gut zu wissen:
- Wichtige Hinweise:
- Alle Katzen verlieren etwas Fell
- Fellwechsel im Frühjahr und Herbst
- Gesunde Katze = gesundes Fell
- Regelmäßige Pflege wichtig
Denk daran: Auch wenn eine Katze weniger haart, braucht sie trotzdem regelmäßige Pflege und Zuwendung. Das Bürsten ist nicht nur gut für das Fell, sondern stärkt auch eure Beziehung!
Tipp für Kinder: Helft beim Bürsten eurer Katze! Das macht Spaß und ist wie eine kleine Massage für euren pelzigen Freund. Verwendet aber immer eine weiche Bürste und seid vorsichtig – eure Katze soll sich dabei wohlfühlen.
Grundausstattung:
- Das braucht deine Katze:
- Mindestens zwei Katzentoiletten
- Frische Wasserquellen
- Kratzmöglichkeiten
- Kuschlige Schlafplätze
Beschäftigung und Spiel:
- Aktivitäten für deine Katze:
- Verschiedene Spielzeuge
- Klettermöglichkeiten
- Verstecke und Höhlen
- Aussichtsplätze am Fenster
Gesundheitsvorsorge:
- Wichtige Maßnahmen:
- Regelmäßige Tierarztbesuche
- Impfungen aktuell halten
- Entwurmung nach Plan
- Zahnpflege nicht vergessen
Ernährung:
- Gesundes Futter:
- Hochwertiges Katzenfutter
- Immer frisches Wasser
- Regelmäßige Fütterungszeiten
- Leckerlis in Maßen
Wichtige Regeln:
- Darauf musst du achten:
- Fenster katzensicher machen
- Giftige Pflanzen entfernen
- Kabel verstecken
- Rückzugsorte einrichten
Tägliche Zuwendung:
- Zeit für deine Katze:
- Regelmäßige Streicheleinheiten
- Gemeinsame Spielzeiten
- Fellpflege und Bürsten
- Respekt vor Ruhephasen
Tipp für Kinder: Katzen sind keine Kuscheltiere! Auch wenn sie noch so süß aussehen, brauchen sie ihre Ruhezeiten. Beobachte die Körpersprache deiner Katze – wenn der Schwanz zuckt oder die Ohren nach hinten gelegt sind, möchte sie lieber in Ruhe gelassen werden.
Tipp für Eltern: Binden Sie die Kinder in die tägliche Pflege ein. Das stärkt das Verantwortungsbewusstsein und die Bindung zwischen Kind und Katze. Beaufsichtigen Sie aber immer die Interaktionen zwischen Kind und Katze.
Eine glückliche Katze bedeutet auch eine glückliche Familie! Mit der richtigen Pflege und viel Liebe wird eure Katze ein treuer Freund für viele Jahre sein.
Durchschnittliche Lebenserwartung:
- Wohnungskatzen:
- 12-18 Jahre im Durchschnitt
- Können über 20 Jahre alt werden
- Leben meist länger als Freigänger
- Geschütztes Umfeld = längeres Leben
Einflussfaktoren für ein langes Leben:
- Diese Dinge sind wichtig:
- Gesunde Ernährung
- Regelmäßige Tierarztbesuche
- Viel Bewegung und Spiel
- Liebevolle Pflege
Altersstufen einer Katze:
- Entwicklungsphasen:
- Kätzchen (0-1 Jahr)
- Juniorkatze (1-2 Jahre)
- Erwachsen (3-6 Jahre)
- Senior (ab 7 Jahre)
Tipps für ein langes Katzenleben:
- So hilfst du deiner Katze:
- Viel frisches Wasser bereitstellen
- Stress vermeiden
- Normalgewicht halten
- Regelmäßige Impfungen
Besondere Pflege im Alter:
- Darauf solltest du achten:
- Angepasstes Futter für Senioren
- Leichtere Zugänge zu Lieblingsplätzen
- Mehr Ruhephasen respektieren
- Häufigere Gesundheitschecks
Tipp für Kinder: Eine Katze altert schneller als wir Menschen. Wenn deine Katze 7 Jahre alt ist, entspricht das ungefähr dem Alter eines 45-jährigen Menschen. Mit 14 Jahren ist sie schon so alt wie ein 70-jähriger Mensch!
Übrigens: Die älteste Katze der Welt wurde 38 Jahre und 3 Tage alt! Das ist aber eine absolute Ausnahme. Mit guter Pflege kann deine Katze aber durchaus 15 Jahre oder älter werden.
Denk daran: Jeder Tag mit deiner Katze ist ein Geschenk. Genieß die gemeinsame Zeit und kümmere dich gut um deinen pelzigen Freund!
Besonders kinderfreundliche Rassen:
- Die sanften Riesen:
- Maine Coon (der sanfte Gigant)
- Ragdoll (verschmust und geduldig)
- Norwegische Waldkatze (verspielt und robust)
- Sibirische Katze (liebevoll und ausgeglichen)
Aktive Familien-Katzen:
- Verspielte Rassen:
- Birma (anhänglich und sanftmütig)
- Amerikanisch Kurzhaar (ausgeglichen und robust)
- Abessinier (energiegeladen und intelligent)
- Britisch Kurzhaar (gemütlich und geduldig)
Wichtige Eigenschaften:
- Diese Katzen sind:
- Geduldig im Umgang
- Nicht schnell gestresst
- Robust gebaut
- Verspielt und aktiv
Regeln für Kinder:
- Das müssen Kinder lernen:
- Katzen sanft streicheln
- Nicht am Schwanz ziehen
- Schlafende Katzen in Ruhe lassen
- Respekt vor dem Tier zeigen
Tipps für Eltern:
- Darauf sollten Sie achten:
- Erste Begegnungen überwachen
- Rückzugsmöglichkeiten schaffen
- Gemeinsame Spielzeiten einplanen
- Klare Regeln aufstellen
Wichtig: Auch Mischlinge aus dem Tierheim können perfekte Familienmitglieder werden! Oft kennen die Tierpfleger die Charaktere der Katzen sehr gut und können euch bei der Auswahl helfen.
Tipp für Kinder: Eine Katze ist kein Spielzeug! Sie ist ein lebendes Wesen mit eigenen Gefühlen. Wenn du ihre „Katzensprache“ verstehen lernst, werdet ihr beste Freunde.
Tipp für Eltern: Besuchen Sie mit Ihren Kindern mehrmals das Tierheim oder den Züchter. So können Sie sehen, wie die Katze auf Ihre Kinder reagiert. Die Chemie muss einfach stimmen!
Denkt daran: Die beste Katzenrasse ist die, die zu eurer Familie passt. Nehmt euch Zeit für die Auswahl und lasst alle Familienmitglieder mitentscheiden!
Grundlegende Ernährungsbedürfnisse:
- Wichtige Nährstoffe:
- Proteine (tierisches Eiweiß)
- Taurin (lebenswichtige Aminosäure)
- Fette
- Vitamine und Mineralstoffe
Futterarten:
- Hauptoptionen:
- Hochwertiges Trockenfutter
- Nassfutter
- Frischfleisch/BARF (nach Absprache)
- Kombination aus Nass- und Trockenfutter
Tägliche Fütterung:
- Empfehlungen:
- 2-3 Portionen pro Tag
- Feste Fütterungszeiten
- Portionsgrößen nach Gewicht
- Immer frisches Wasser
Zu vermeiden:
- Diese Lebensmittel sind tabu:
- Rohes Schweinefleisch
- Zwiebeln und Knoblauch
- Schokolade
- Gewürzte Menschennahrung
Besondere Situationen:
- Angepasste Ernährung für:
- Kitten (spezielles Jungtier-Futter)
- Seniorkatzen (Seniorenfutter)
- Übergewichtige Katzen (Light-Produkte)
- Kranke Katzen (nach tierärztlicher Anweisung)
Wichtige Tipps:
- Das solltest du beachten:
- Futterumstellung langsam durchführen
- Futter zimmerwarm servieren
- Näpfe sauber halten
- Futtermengen kontrollieren
Tipp für Kinder: Auch wenn deine Katze bettelt – gib ihr nicht von deinem Essen ab! Menschenessen kann für Katzen ungesund oder sogar gefährlich sein.
Denk daran: Jede Katze ist einzigartig. Beobachte, welches Futter deine Katze gut verträgt und sprich bei Unsicherheiten mit deinem Tierarzt. Eine gesunde Ernährung ist die beste Vorsorge für ein langes Katzenleben!
Regelmäßige monatliche Kosten:
- Grundversorgung:
- Futter: 30-50€
- Katzenstreu: 10-20€
- Snacks/Leckerlis: 5-10€
- Spielzeug: 5-10€
Jährliche Kosten:
- Gesundheitsvorsorge:
- Routineuntersuchung: 40-60€
- Impfungen: 50-80€
- Wurmkur: 40-60€
- Flohprävention: 60-120€
Einmalige Anschaffungen:
- Grundausstattung:
- Katzentoilette: 20-50€
- Transportbox: 30-50€
- Kratzbaum: 50-150€
- Näpfe, Betten etc.: 50-100€
Zusätzliche mögliche Kosten:
- Unerwartete Ausgaben:
- Tierarztbehandlungen
- Medikamente
- Urlaubsbetreuung
- Ersatz beschädigter Gegenstände
Spartipps:
- Kosten reduzieren:
- Futter im Großpack kaufen
- Katzenstreu im Angebot
- Tierversicherung erwägen
- Selbst basteln statt teures Spielzeug
Monatliche Gesamtkosten: Etwa 50-80€ für die Grundversorgung
Jährliche Zusatzkosten: Circa 200-400€ für Gesundheitsvorsorge
Tipp: Lege jeden Monat etwas Geld für unerwartete Tierarztkosten zurück. Eine Operation kann schnell mehrere hundert Euro kosten.
Wichtig: Diese Kosten sind Richtwerte und können je nach Region, Qualität der Produkte und individuellen Bedürfnissen deiner Katze variieren. Plane lieber etwas mehr Budget ein als zu wenig!
Optimale Fütterungszeiten:
- Erwachsene Katzen:
- 2-3 Mahlzeiten täglich
- Morgens und abends
- Zu festen Zeiten
- Portionen gleichmäßig aufteilen
Besondere Fälle:
- Spezielle Bedürfnisse:
- Kitten: 3-4 Mahlzeiten
- Trächtigkeit: mehrere kleine Portionen
- Senioren: kleinere, häufigere Mahlzeiten
- Kranke Katzen: nach tierärztlicher Anweisung
Fütterungsmethoden:
- Möglichkeiten:
- Feste Fütterungszeiten
- Futterautomat
- Trockenfutter zur freien Verfügung
- Kombination aus Nass- und Trockenfutter
Wichtige Regeln:
- Darauf achten:
- Immer frisches Wasser bereitstellen
- Futternapf sauber halten
- Portionsgrößen kontrollieren
- Futter nicht stehen lassen
Tipp: Beobachte das Gewicht deiner Katze. Wenn sie zu- oder abnimmt, solltest du die Portionsgrößen anpassen.
Denk dran: Katzen sind Gewohnheitstiere. Bleib bei den einmal festgelegten Fütterungszeiten!
Durchschnittliches Normalgewicht:
- Nach Geschlecht:
- Weibchen: 3-4 kg
- Männchen: 4-5 kg
- Kastrierte Katzen: oft etwas schwerer
- Große Variation je nach Rasse
Rassenspezifische Gewichte:
- Beispiele:
- Siam: 2,5-4,5 kg
- Maine Coon: 4-9 kg
- Persisch: 3-6 kg
- Europäisch Kurzhaar: 3-5 kg
Gewichtskontrolle:
- So überprüfst du das Gewicht:
- Rippen leicht fühlbar
- Taille sichtbar
- Bauch nicht hängend
- Regelmäßiges Wiegen
Warnsignale:
- Übergewicht wenn:
- Rippen schwer tastbar
- Keine Taille erkennbar
- Hängender Bauch
- Bewegungsfaulheit
Maßnahmen bei Übergewicht:
- Das hilft:
- Portionen reduzieren
- Mehr Bewegung fördern
- Light-Futter verwenden
- Tierarzt konsultieren
Tipp: Wiege deine Katze regelmäßig einmal im Monat und notiere das Gewicht. So erkennst du Veränderungen frühzeitig.
Wichtig: Starke Gewichtsschwankungen können auf Krankheiten hinweisen. Im Zweifelsfall immer den Tierarzt aufsuchen!
Einzigartige Fähigkeiten:
- Körperliche Besonderheiten:
- Nachtsicht bis zu 6x besser als Menschen
- Bewegliche Ohren (180-Grad-Drehung)
- Elastischer Körper, sehr gelenkig
- Landung auf den Pfoten (Stellreflex)
Sozialverhalten:
- Kommunikation:
- Über 100 verschiedene Lautäußerungen
- Schnurren zur Kommunikation
- Körpersprache (Schwanz, Ohren)
- Markierverhalten
Sinneswahrnehmung:
- Besondere Sinne:
- Ausgeprägter Gleichgewichtssinn
- Empfindliche Tasthaare
- Hervorragender Geruchssinn
- Weitreichendes Gehör
Intelligenz:
- Kognitive Fähigkeiten:
- Lernen durch Beobachtung
- Problemlösungsfähigkeit
- Gutes Gedächtnis
- Emotionale Intelligenz
Hygiene:
- Reinlichkeit:
- Ausgeprägtes Putzverhalten
- 2-3 Stunden täglich Fellpflege
- Saubere Toilettengewohnheiten
- Natürlicher Ordnungssinn
Tipp: Katzen sind keine kleinen Hunde! Sie haben ihre ganz eigene Art zu denken und zu handeln. Respektiere ihre Eigenständigkeit.
Wusstest du? Eine Katze kann aus 2 Metern Höhe springen und dabei das Fünffache ihres Gewichts auf den Pfoten abfangen!
Faszinierend: Katzen können nicht nur schnurren, wenn sie zufrieden sind, sondern auch zur Selbstheilung – die Frequenz fördert die Heilung von Knochen und Muskeln!
Grundlegende Eigenschaften:
- Typische Merkmale:
- Unabhängig und eigenständig
- Neugierig und verspielt
- Territorial und routineliebend
- Intelligent und lernfähig
Sozialverhalten:
- Beziehungen:
- Stark bindungsfähig
- Wählt „ihre“ Menschen selbst
- Kann sehr anhänglich sein
- Braucht Respekt für Grenzen
Stimmungen:
- Verschiedene Facetten:
- Verschmust bis distanziert
- Aktiv bis gemütlich
- Gesellig bis einzelgängerisch
- Laut bis still
Besondere Merkmale:
- Charakteristische Züge:
- Ausgeprägter Jagdinstinkt
- Gutes Gedächtnis
- Sensibel für Stimmungen
- Starker Eigenwille
Einflussfaktoren:
- Was prägt den Charakter:
- Genetische Veranlagung
- Frühe Sozialisierung
- Umgebung und Erfahrungen
- Alter und Gesundheit
Tipp: Jede Katze ist ein Individuum! Gib ihr Zeit, ihren eigenen Charakter zu zeigen und respektiere ihre Persönlichkeit.
Wichtig: Anders als Hunde lassen sich Katzen nicht „erziehen“ – sie passen sich an, wenn sie wollen und bleiben dabei immer eigenständig.
Beachte: Katzen können ihren Charakter mit der Zeit ändern. Besonders in neuen Lebenssituationen oder mit zunehmendem Alter können sie ihr Verhalten anpassen.
Besonders sanftmütige Rassen:
- Ragdoll:
- Sehr anhänglich und verschmust
- Entspannt und ausgeglichen
- Gut mit Kindern
- Folgt gerne „ihren“ Menschen
Familienfreundliche Rassen:
- Maine Coon:
- Sanftmütig trotz Größe
- Intelligent und verspielt
- Geduldig mit Kindern
- Sozial und anpassungsfähig
Sehr soziale Rassen:
- Birma:
- Ausgeglichenes Wesen
- Stark menschenbezogen
- Friedfertig
- Gut als Zweitkatze
Aktive und intelligente Rassen:
- Siamkatze:
- Sehr kommunikativ
- Hochintelligent
- Stark bindungsfähig
- Braucht viel Aufmerksamkeit
Ruhige Rassen:
- Britisch Kurzhaar:
- Gelassen und entspannt
- Gut für Wohnungshaltung
- Genügsam
- Ausgeglichen
Wichtiger Hinweis: Auch Mischlinge und Hauskatzen können wunderbare Charaktereigenschaften haben. Oft ist die individuelle Persönlichkeit wichtiger als die Rasse.
Tipp: Besuche das Tierheim oder den Züchter mehrmals und lerne die Katze kennen. Die „Chemie“ zwischen Mensch und Tier ist entscheidender als die Rasse.
Beachte: Der beste Charakter ist der, der zu deinem Lebensstil und deinen Erwartungen passt. Eine aktive Siamkatze kann für einen ruhigen Haushalt zu fordernd sein, während eine verschmuste Ragdoll für einen sehr aktiven Haushalt zu zurückhaltend sein könnte.
Europäische Kurzhaarkatze:
- Merkmale:
- Robuste Konstitution
- Mittlere Größe (3-6 kg)
- Wetterfestes Fell
- Sehr anpassungsfähig
Charaktereigenschaften:
- Typische Eigenschaften:
- Guter Jagdinstinkt
- Unabhängig
- Meist widerstandsfähig
- Sozial mit Menschen
Fellfarben:
- Häufige Varianten:
- Getigert (tabby)
- Schwarz
- Rot
- Mehrfarbig
Besonderheiten:
- Vorteile:
- Sehr gesunde Rasse
- Wenig krankheitsanfällig
- Gute Mäusefänger
- Pflegeleicht
Haltung:
- Eignet sich für:
- Freigang
- Leben im Freien
- Stallhaltung
- Familienleben
Tipp: Bauernhofkatzen sind keine eigene Rasse, sondern eine Lebensform. Sie sind meist sehr naturverbunden und selbständig.
Wichtig: Auch Bauernhofkatzen brauchen regelmäßige tierärztliche Versorgung, Impfungen und Entwurmung.
Beachte: Diese Katzen sind oft besonders robust und eigenständig, können aber auch sehr zutraulich und verschmust sein, wenn sie an Menschen gewöhnt sind.
Seite 1