Biene

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Körpermerkmale

Die weiblichen Bienen haben einen länglichen, schwarz-gelb geringelten Hinterleib in dem sich ein Giftstachel befindet. Anders als bei Wespen kann die Biene damit aber nur einmal zustechen, danach stirbt sie selbst. Der Körper ist von einer harten Außenhaut, dem Chitinpanzer umgeben. Ihr Oberkörper ist mit feinen, weichen, gelblichen Flaumhaaren bedeckt und daran befinden sich vier transparente Flügelchen. Bienen haben sechs Beine und einen Kopf mit großen Facettenaugen und einem Saugrüssel mit dem sie unentwegt Nektar aus Blütenkelchen saugen. Die Bienen sammeln Pollen und Nektar in einem Körbchen an ihren Hinterbeinen, das auch „Höschen“ genannt wird. Ihr Sehsinn ist nur während des Fluges sehr gut ausgebildet, sie haben zudem einen guten Geruchssinn.

Das Bienenvolk, manchmal auch Bienenstaat genannt, besteht durchschnittlich aus 40.000 bis 80.000 Bienen, was einer Kleinstadtgröße entspricht! Jedes Bienenvolk lebt in seinem eigenen Bienenstock und alle Bienen sind dort voneinander abhängig, alleine wären sie nicht überlebensfähig. Bienen erreichen im Flug Geschwindigkeiten von 26 – 30 km pro Stunde.

Alle Bienen ob männlich oder weiblich sehen fast gleich aus, bei näherem Hinsehen stellt man jedoch Unterschiede fest. Die weiblichen Bienen haben einen schlanken, langen Hinterleib während die männlichen Drohnen einen etwas dickeren, plumperen Körper, größere Augen und zudem keinen Giftstachel haben. Es gibt nur eine einzige Bienenkönigin im Stamm, die der Mittelpunkt eines jeden Bienenvolkes ist. Sie wird von den Arbeiterinnen gehegt und gepflegt, mit feinstem Futtersaft, dem Gelée Royal verwöhnt. Das ist deshalb so, weil es sich bei der Königin um das einzige Weibchen eines Bienenstammes handelt, das voll entwickelt und damit fortpflanzungsfähig ist. Die Königin ist also stellvertretend für alle Bienen dafür zuständig, den Fortbestand des Volkes zu sichern. Von Frühling bis Frühsommer werden die Jungköniginnen von mehreren Drohnen hoch oben in der Luft begattet, die nach dem Hochzeitsakt ihr Leben lassen müssen. Die Königin legt daraufhin bis  zu 2000 Eier pro Tag. Königinnen sondern einen besonderen Geruchsstoff ab, den man Pheromon nennt, damit regeln sie die Harmonie im Bienenvolk.

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